Vor 80 Jahren – Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
Hunderttausende japanischer Zivilisten sind am 6. und 9. August 1945 bei diesem grausamen Kriegsverbrechen der USA ums Leben gekommen. Die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe werden 2025 vom Ukraine-Krieg und vom Völkermord in Gaza überschattet. In beiden Konflikten steht die Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen im Raum.
Das Siegener Zentrum für Friedenskultur (ZFK) nimmt den 80. Jahrestag zum Anlass, die Bundesregierung aufzufordern, die militärische Unterstützung und Waffenlieferungen an Israel und die Ukraine einzustellen. Außerdem soll die Bundesregierung die Friedensinitiative von US-Präsident Trump diplomatisch unterstützen, damit das Sterben in der Ukraine und in Palästina aufhört.
Das weltweite Hiroshima-Nagasaki-Städtebündnis „Mayors for Peace“setzt sich für den Weltfrieden ein und fordert die Abschaffung aller Atomwaffen. Das (ZFK) ist ein Kooperationspartner dieses Friedensbündnisses, das seit vielen Jahrzehnten zur Völkerverständigung, zur Versöhnung und zum Abbau von Feindbildern aufruft.
Bernhard Nolz, ZFK-Leiter und Friedenspädagoge, sorgt sich um die Zukunft der Jugend Europas: „Mit der militärischen Beteiligung am Ukraine-Krieg und am Völkermord in Palästina und durch die hohen Schuldenberge rauben die NATO- und EU-Staaten den europäischen Jugendlichen alle Zukunftschancen und verdammen sie zu einem Leben in Armut und Angst. Kein Mensch auf der Welt möchte – wie in Japan vor 80 Jahren – im atomaren Feuersturm verglühen.“
Deshalb lautet die Forderung: NEIN zum Krieg! Weg mit den Atomwaffen! Für Friedensverhandlungen und Abrüstung!